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Holz

Holz stellte in unserer Raumzeit immer einen der wichtigsten Werte für den Menschen dar. Essentiell für das Überleben lernen wir dennoch erst nach und nach wieder wie wichtig Bäume im Erdenkleid sind, sie zu schätzen und zu achten voller Respekt und Dankbarkeit. Mit neuen Augen darf nach und nach erinnert werden, welch große Leermeister sie für uns sind und das Mutterbaumnetzwerk unterstützt dieses Unternehmen.
Wir schätzen Bäume so sehr, dass wir bei der Verwendung von Holz darauf achten, es möglichst sinnvoll auszuschöpfen. Es ist ein viel zu großer Wertstoff für uns, als dass wir ihn leichtfertig behandeln.
Deshalb verwenden wir so viel von seinen Erscheinungsformen wie nur irgend möglich.

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Aschenputtmittel
Eine Lauge aus Holzasche kann für vieles eingesetzt werden: Wäschewaschen, Böden reinigen, gemischt mit anderen Auszügen als Shampoo oder Geschirrreiniger.

Wie es geht:

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Die Holzasche (bitte nur gutes und unbehandeltes Holz verwenden) wird mit einem alten Nudelsieb verfeinert in einen Haushaltseimer gegeben und etwa 3/4 des Fassungsvermögens gefüllt.

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Nun wir der Eimer mit kochendem Wasser gefüllt und die Holzasche leicht gerührt.

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Der Eimer bleibt nun bei Zimmertemperatur mindestens über Nacht stehen und wird ab und zu gerührt.

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Die Asche setzt sich am Boden ab und oben im Eimer befindet sich die nun leicht abzuschöpfende Lauge. Diese kann in ausgediente Flaschen gefüllt werden. Wer mag, gibt einige Tropfen ätherisches Öl mit dazu. Zu Verwenden ist die Lauge wie ein herkömmliches Flüssigwaschmittel

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Der Bodensatz kann in den Kompost und damit in den Kreislauf zurück gegeben werden.

TIPP beim Wäschewaschen mit Aschelauge: Verdünnter Essig ist ein wunderbarer Weichspüler und dient gleichzeitig dem längeren Leben der Waschmaschine.

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Zirbenduftblätter
Es braucht nicht viel als Lufterfrischer: etwas Rinde, etwas Öl.
Im feuchten Zustand lassen sich Rindenstücke gut mit der Haushaltsschere bearbeiten und falls gewünscht mit einem Handbohrer Löcher für eventuelle Aufhängung gebohren. Dann werden die Teile mit einem ätherischen Wunschöl beträufelt und zum Trocknen ausgelegt. Bis zum Gebrauch sollten sie in einem luftdichtem Gefäß aufbewahrt werden. Wir haben zum Weitergeben diverse Rindenblätter mit Zirbenduft, wenn du magst.
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Biberchips
Masterbuilder-Energie für junges Gehölz

Für ein gutes Fundament war schon immer ein guter Baumeister verantwortlich und nach wie vor nutzen wir die Energie des Bibers, wenn es darum geht, sich dem ständigen Eingreifen in die Natur bewusst zu sein und deshalb das Best-Dienliche für alle erschaffen zu wollen.

Immer wieder sammeln wir deshalb die Biberchips von gefallenen Bäumen und nutzen sie als Basis beim Einpflanzen von neuem Gehölz oder als Mulch, um hier den Kreislauf zu schließen und Neues entstehen zu lassen.

In den Haltgeber für neue Büsche und Bäume kommt deshalb immer eine Hand voll Chips. Meist wurden diese noch über Nacht in einen Auszug aus Erlenzapfen (siehe Erlentinte) gelegt, um für eine bessere Wasserqualität über einen längeren Zeitraum zu sorgen, da wir nicht wissen, wie gut das Gießwasser an deren neuem Standort sein wird.

Wie ein Segen wirkt das Mulchen mit Biberchips bei jungen Setzlingen. Da die Chips aus einem Nehmen-Vorgang stammen, wirken sie wunderbar in einem Gebe-Prozess und sind aus unserem Umgang mit Baum- und Strauchkindern nicht mehr weg zu denken.