Betrachtung über die Re-Integration kosmischer Kinder hinsichtlich alter Mutterprogramme

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Es gibt unterschiedliche Varianten der Integration kosmischer Kinder, und jede Spieloption bietet ihre speziellen Vor- und Nachteile. Wird die Integration von Anfang an vorangetrieben, so hat der heranwachsende Mensch in der erlebten Realität mit Ablehnung seitens des familiären Umfeldes zu kämpfen, je nach Programmierung unterschiedlich intensiv. Auf beiden Seiten, filial und parental, kann es hierbei zu schweren Traumata kommen.

Zum Beispiel erkennt eine Mutter schon recht früh, dass sie mit ihrem Kind nichts oder kaum etwas gemeinsam hat. Es erscheint ihr so fremd wie ein Wesen aus einer anderen Welt – und dem ist ja auch so. Nur gaukelt die Mutterprogrammierung des alten Systems vor, dass das eigene Kind zu lieben IST. Dabei fällt jede Zuwendung unsagbar schwer, denn vieles bis alles, was der „eigene“ Abkömmling tut, widerspricht dem Weltbild der Mutter und wird dementsprechend abgelehnt. Dies kann so weit gehen, dass sich die Mutter vor dem eigenen Kind fürchtet.

In einem anderen Szenario macht das Kind die Erfahrung der Ablehnung und spaltet den kosmischen Teil schlichtweg ab, da der ja offensichtlich nicht erwünscht ist, oder aber er wird mit aller Kraft in den Hintergrund gedrängt. Dabei bleibt das kosmische Kind zwar spürbar da, wird aber nicht mehr nach Außen getragen – eine Art Versteckspiel mit dem wahren Sein beginnt. Beide erwähnten Szenarien sind anders und doch absolut identisch, wenn wir die Austragungsebenen verbinden. Im einen Fall wird „Mutter kollidiert mit Kindprogramm“ im Außen ausgetragen und fassbar erlebt, im anderen passiert das selbe, aber eben intern und ohne Zuschauer.

Gelöst werden kann das Programmierungsdilemma in kosmischen Zeitenwechseln nur durch Akzeptanz und Verständnis gegenüber dem wahren Sachverhalt. Verstehen Mutter und Mitfeld, dass in der Filialgeneration völlig neue Frequenzen und Informationen geankert sind, die die alten Programme upgraden oder ablösen sollen, so kann auch ein Handling ermöglicht werden.

In erster Linie zählt hier die Bereitschaft, sich wertungsfrei eigene Reaktionen auf eigenes Verhalten und das des Gegenübers ansehen zu wollen. Damit wird dem Ablauf eines automatischen Reiz-Reaktions-Schemas sofort die Stirn geboten, und das eigene Bewusstsein gewinnt die Kontrolle über den weiteren Verlauf der Frequenzkette oder kann diese einfach beenden. Dies muss geübt werden und erfordert die Bereitschaft möglichst aller Beteiligten des engen Feldes. So kann nach und nach eine Annäherung oder sogar Harmonisierung erreicht werden.

Durch die Anerkennung der Tatsachen kann das Kind verstehen lernen, dass seine Mutter vieles von dem, was für es selbst ganz natürlich und normal ist, noch nie erfahren hat und auch nicht konnte, weshalb sie sich ganz klar Sorgen macht, warum ihr Kind nicht in das System passen will, und warum ihr niemand beigebracht hat, wie darauf zu reagieren ist. Die Mutter ist aufgefordert, für etwas Verständnis zu entwickeln, was allem widerstrebt, was sie kennt. Wenn das Kind dies sehen kann, so kann die Wut langsam erlöschen, die durch die lange Ablehnung entstanden ist. Und ungebändigte Wut gibt es bei den zu lange verdrängten, auf die Straße gesetzten und schlimm misshandelten kosmischen Kindern noch zuhauf – und das ist nun verständlich.

Akzeptanz und Verständnis brauchen in der Übungspraxis bedingungslose Ehrlichkeit und Offenheit. Es bringt bei dieser Re-Balancierung überhaupt nichts, Emotionen gleich welcher Art zurück zu halten oder unangenehme Aspekte nicht anzusprechen (oft aus Konfliktscheue oder illusorischem Gut-meinen). Säuselnd auf die Filiale einzureden ist wenig hilfreich, denn ihr System kann Unklarheit genauso schnell erfühlen wie Unaufrichtigkeit. Klarheit im gleichseitigen Umgang und Ehrlichkeit in der Verunsicherung, das gepaart mit gleichseitigem Respekt bildet die Basis für ein nur scheinbar unlösbares Problem.

Wer hier bereit ist, sich zu öffnen, der kann in Erfahrungsbereiche einschwingen, die die bisherige Realität vollkommen auf den Kopf stellt und die Grenzen des Wahrnehmbaren sprengt. Was die eine Seite der Medaille lockend anpreist, das spricht die andere Seite als Drohung aus, denn durch die zuvor erlebten Ablehnungen, Kämpfe, innere Kriege und sogar Misshandlungen hat sich die Wesenheit nicht vollumfänglich ausbilden können. Erhält der kosmische Part nun die Chance, mit dem menschlichen Teil ein neues Gleichgewicht zu kreieren, so ändert sich ganz automatisch auch das Wesen. Das Mitfeld bekommt es dann in der Tat mit einem komplett neuen Menschen zu tun, ebenso wie betreffender Mensch das zugehörige Mitfeld erneuert. Das Feld muss gegebenenfalls mit schnellen großen Veränderungen rechnen. Partner, Hobbys, Arbeit, Lebensweise – alles kann schlagartig auf den Kopf gestellt werden. Bislang gibt es nur wenige soziale Felder, in denen solch rasanter Wandel begleitet werden will und kann.

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